FAQ

Fragen und Antworten zum Federsitz Service

Wofür gibt es Federsitz?

Wir stellen dir unsere Postanschrift für dein Impressum zur Verfügung – egal ob du unter deinem echten Namen oder einem Pseudonym veröffentlichst. So bleibst deine Privatsphäre gewahrt und du bist trotzdem rechtlich abgesichert.

Für wen ist der Service gedacht?

Für alle Autoren, Bloggerinnen und Content-Creator – egal ob du Bücher und E-Books veröffentlichst, Blogs oder Social-Media-Kanäle betreibst.

Warum sollte ich Federsitz nutzen?

  • Du schützt deine Privatadresse vor Stalking, Spam und ungebetenen Besuchen – und vor nicht gewolltem Erkennen durch Verwandte, Bekannte und Arbeitskollegen
  • Keine versteckten Kosten, kein Tarif Wirr Warr
  • Weil wir selbst publishen bzw. einen Blog betreiben und wissen, worauf es ankommt – und worauf du getrost verzichten kannst

Was kostet das Ganze?

  • Standard-Service: 45 € pro Jahr
  • Darin enthalten: Nutzung unserer Anschrift im Impressum, Postannahme und Weiterleitung per Scan oder Messenger.
  • Extra-Kosten: Nur, wenn du explizit möchtest, dass wir dir Briefe oder Pakete per Post weiterleiten – hier orientieren wir uns an den Preisen der Deutschen Post. Die genauen Konditionen haben wir im Vertrag für dich aufgeführt.
  • Test it-Option: Für Neuautorinnen oder Neublogger nur 20 € im ersten Jahr (gilt für die erste Veröffentlichung oder einen neu gestarteten Blog).

Was brauche ich, um den Service zu nutzen?

Wir benötigen deine vollständigen persönlichen Daten sowie eine Kopie deines Personalausweises. Das ist wichtig, um Missbrauch vorzubeugen.

Wie lange läuft der Vertrag?

Ein Jahr. Damit wir den Service so günstig halten können und um Verwaltungsarbeit zu sparen, verlängert sich dieser automatisch am 01.01. des neuen Jahres. Wenn du kündigen möchtest, geht das jederzeit formlos per E-Mail oder Brief – bis spätestens 7 Tage vor Jahresende.

Kann ich mit der „test-it“ Option mehrere Bücher veröffentlichen?

Ja! In diesem Fall zahlst du einfach die Differenz zum normalen Komplettpaket (25€). Du musst dich also nicht im Vorfel festlegen und bleibst flexibel.

Was passiert mit meiner Post?

Das entscheidest du. Scannen, abfotografieren oder per Post: Wir sorgen für die umgehende Weiterleitung an dich.

Ist es egal, wofür ich euren Service nutze?

Ein klares Jein. Grundsätzlich bleibst du Verantwortlich für die Rechtmäßigkeit deines Impressums und damit auch für die Inhalte, die du veröffentlichst. Sicherlich kannst du aber nachvollziehen, dass wir unseren Namen nicht mit rechtswidrigen Inhalten in Verbindung gebracht sehen wollen.

Fragen & Antworten zur Impressumspflicht

Was bedeutet Impressumspflicht in Deutschland?

Die Impressumspflicht ist gesetzlich vorgeschrieben (§ 5 Digitale-Dienste-Gesetz, früher § 5 TMG). Sie gilt für alle, die eine Website oder einen Social-Media-Kanal geschäftsmäßig betreiben – also nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Bloggerinnen und Autorinnen, sobald Inhalte regelmäßig veröffentlicht oder Einnahmen erzielt werden. Das Stichwort ist hierbei „veröffentlicht.“ Du fällst schon unter die Pflicht, selbst wenn du noch gar keine Einnahmen erzielst.

Was gehört bzw. muss in ein Impressum?

Ein Impressum muss bestimmte Pflichtangaben enthalten, damit es rechtlich gültig ist. Dazu gehören:

  • Name und vollständige ladungsfähige Anschrift (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort)
  • Kontaktmöglichkeiten: mindestens eine gültige E-Mail-Adresse, oft auch Telefonnummer
  • Vertretungsberechtigte Person (bei Unternehmen oder Vereinen)
  • Registereintrag (falls vorhanden, z. B. Handelsregister, Vereinsregister)
  • Umsatzsteuer-ID (falls vorhanden und relevant)
  • Bei journalistisch-redaktionellen Angeboten: Verantwortliche Person nach § 18 MStV

👉 Kurz gesagt: Es muss klar erkennbar sein, wer hinter dem Angebot steht und wie man dich erreichen kann.

Was ist eine ladungsfähige Anschrift?

Eine ladungsfähige Anschrift ist eine vollständige, physische Adresse (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort), unter der du tatsächlich erreichbar bist. Sie dient dazu, dass dir gerichtliche oder außergerichtliche Schriftstücke zugestellt werden können

Reicht auch ein Postfach oder eine reine E-Mail-Adresse?

Nein. Ein Postfach oder nur eine E-Mail-Adresse ist nicht ladungsfähig. Es muss eine Adresse angegeben werden, an der du rechtlich erreichbar bist – also eine Anschrift, die für Zustellungen geeignet ist

Muss ich meine private Wohnadresse angeben?

Wenn du keine andere ladungsfähige Anschrift hast, ja. Viele Selbstständige und Bloggerinnen möchten ihre Privatadresse aber nicht öffentlich machen. Hier kommt ein Impressumsservice wie Federsitz ins Spiel: Du kannst unsere Anschrift nutzen und bleibst trotzdem rechtlich abgesichert

Warum ist die ladungsfähige Anschrift so wichtig?

Weil sie die Rechtsverfolgung erleichtert. Verbraucher, Geschäftspartner oder Gerichte müssen dich erreichen können. Ohne ladungsfähige Anschrift bist du nicht rechtskonform unterwegs

Was passiert, wenn ich keine ladungsfähige Anschrift angebe?

Das kann teuer werden:

  • Abmahnungen durch Mitbewerber oder Anwälte
  • Bußgelder
  • Im schlimmsten Fall rechtliche Schritte, weil du nicht erreichbar bist

Achtung: Wir haben diese Informationen nach bestem Wissen und Gewissen zusammengetragen. Wir sind jedoch keine Juristen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Im Zweifel solltest du einen Fachanwalt befragen, der dich im Kontext deiner individuellen Situation berät.